Zachäus auf allen Kirchweihen Lukas 19,1-10
Kategorie: Z
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Auf keinen grünen Zweig kommen
Auf keinen grünen Zweig kommen stammt aus Hiob 15,32; in der Übersetzung nach Luther 2017 heißt es: „32 Er verwelkt noch vor der Zeit, und sein Zweig wird nicht mehr grünen.“
Vom Scheitern und Hoffen
Die Redewendung „auf keinen grünen Zweig kommen“ benutzen wir oft, wenn jemand im Leben trotz Mühe keinen Erfolg hat. Sie beschreibt Menschen, die sich anstrengen, aber nicht vorankommen – sei es im Beruf, im Geld oder im persönlichen Glück. Der Ausdruck klingt alltäglich, aber er hat tiefere Wurzeln. Schon in der Bibel finden sich Bilder, die dem sehr ähnlich sind. Besonders im Buch Hiob wird dieses Thema eindrucksvoll aufgegriffen.
Woher kommt die Redewendung
„Auf keinen grünen Zweig kommen“ stammt ursprünglich aus der Sprache der Natur. Ein „grüner Zweig“ steht sinnbildlich für Wachstum, Leben, Hoffnung und Erfolg. Wenn ein Baum oder Strauch grüne Zweige treibt, ist das ein Zeichen von Lebenskraft und Zukunft.
Wer dagegen „auf keinen grünen Zweig kommt“, dessen Leben gleicht einem dürren, abgestorbenen Baum – nichts wächst, nichts blüht, alles scheint festgefahren. Diese Redewendung beschreibt also nicht nur Misserfolg, sondern auch ein Gefühl von Stillstand und Verzweiflung.
Bezug zu Hiob 15,32
Im Buch Hiob findet sich ein ähnliches Bild. Dort heißt es in Hiob 15,32 über den Gottlosen: „Er wird nicht grün bleiben; seine Zweige werden verdorren, ehe ihre Zeit kommt.“
Diese Worte stammen aus der Rede von Elifas, einem der Freunde Hiobs. Elifas behauptet, dass Menschen, die sich gegen Gott stellen oder ungerecht handeln, keinen Bestand haben. Ihr Leben gleicht einem Baum, dessen Zweige verdorren, bevor er Frucht tragen kann.
Das ist im Grunde das biblische Bild von jemandem, der „auf keinen grünen Zweig kommt“. Der Gottlose, sagt Elifas, wird keinen Erfolg haben, weil sein Tun nicht im Einklang mit Gott steht. Ohne Gottes Segen gibt es kein echtes Wachstum.
Mühe ohne Erfolg
Doch das Buch Hiob zeigt zugleich, dass diese Sicht zu kurz greift.
Hiob ist kein Gottloser, und trotzdem verliert er alles: Besitz, Familie, Gesundheit.
Er kommt – menschlich gesehen – auch „auf keinen grünen Zweig“.Das führt zur zentralen Frage des Buches:
Warum leiden auch Gerechte?
Warum scheinen manche trotz Glauben und Fleiß zu scheitern?Hiob ringt mit Gott um eine Antwort. Er erkennt: Nicht jeder Misserfolg ist eine Strafe, und nicht jedes Unglück ein Zeichen von Schuld. Manchmal bleibt der grüne Zweig verborgen, weil das Leben Prüfungen enthält, die wir nicht sofort verstehen.
Ein grüner Zweig als Symbol der Hoffnung
Trotz allem bleibt im Buch Hiob ein Hoffnungszeichen:
Am Ende wendet sich Hiobs Schicksal. Er erkennt, dass wahres Wachstum nicht im äußeren Erfolg, sondern im Glauben und Vertrauen auf Gott liegt.So kann man sagen: Wer nur auf äußeren Erfolg schaut, kann leicht das Gefühl haben, „auf keinen grünen Zweig zu kommen“.
Wer aber Gott vertraut, entdeckt, dass der „grüne Zweig“ manchmal innerlich wächst – als Reife, Geduld und Glaube.
Der grüne Zweig wird so zum Zeichen der Hoffnung, dass auch aus Leid neues Leben entstehen kann.
Das heißt für heute:
In unserer Zeit erleben viele Menschen, dass ihre Mühe oft nicht sofort Früchte trägt. Man arbeitet, kämpft, hofft – und trotzdem scheinen die Erfolge ausbleiben.
Der Satz „Ich komme einfach auf keinen grünen Zweig“ drückt diese Erfahrung sehr gut aus.Doch die biblische Sicht lädt dazu ein, tiefer zu schauen:
Manchmal ist das, was verdorrt scheint, nur eine Phase des Wartens. Auch in einem kahlen Baum steckt noch Leben – und zur rechten Zeit kann wieder ein grüner Zweig wachsen.Wer sein Vertrauen nicht allein auf Leistung und Glück setzt, sondern auf Gott, darf darauf hoffen, dass sein Leben Früchte trägt – auch wenn das Wachsen Zeit braucht.
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Die Redewendung „auf keinen grünen Zweig kommen“ beschreibt ein Gefühl der Ohnmacht und des Scheiterns. Doch im Licht von Hiob 15,32 bekommt sie eine tiefere Bedeutung: Der wahre „grüne Zweig“ wächst nicht allein aus eigener Kraft, sondern aus der Verbindung mit Gott.
Auch wenn manches im Leben verdorrt scheint, kann aus dem Glauben neues Leben entstehen.
Denn wo Vertrauen ist, da kann Hoffnung wieder ausschlagen –
wie ein Zweig, der nach dem Winter plötzlich wieder grün wird. -
Buchstabe Z
Zachäus auf allen Kirchweihen
Zachäus auf allen Kirchweihen Lukas 19,1-10
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Die Zeichen der Zeit erkennen Matthäus 16,3
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Es geschehen noch Zeichen und Wunder. 2.Mose 7,3
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Auf keinen grünen Zweig kommen
Auf keinen grünen Zweig kommen stammt aus Hiob 15,32; in der Übersetzung nach Luther 2017 heißt es: „32 Er verwelkt noch vor der Zeit, und sein Zweig wird nicht mehr grünen.“