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Bibelsprüche, die mit s beginnen

  • Sabbat

    Sabbat 2. Mose, 20, 8

  • Ein Sabbatjahr machen

    Ein Sabbatjahr machen 1. Mose 2, 2-3

  • In Sack und Asche gehen Est 4,1.3; Jes. 58,5; Jer. 6,26; Jona,3,6; Mt. 11,21; Lk.10,13

    In Sack und Asche gehen Est 4,1.3; Jes. 58,5; Jer. 6,26; Jona,3,6; Mt. 11,21; Lk.10,13

  • Auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit

    Auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit Matthäus 6,29

  • Ein salomonisches Urteil fällen

    Ein salomonisches Urteil fällen 1 Kg 3,28

  • Das Salz der Erde sein

    Das Salz der Erde sein Mt. 5,13

  • Zur Salzsäule erstarren

    Zur Salzsäule erstarren 1.Mose 19,26

  • Ein barmherziger Samariter sein

    Ein barmherziger Samariter sein im Evangelium nach Lukas 10,30-37

    Der barmherzige Samariter ist zu einem geflügelten Wort geworden. Mit dem Gleichnis fordert Jesu dazu auf, es dem Menschen aus der Landschaft Samaria gleichzutun, der einem Überfallenen hilft, der halbtot am Straßenrand liegt. Israeliten verachten die Samariter, die den Tempel als einzigen Kultort ab-lehnen und eigene Opferstätten bevorzugen. Dass gerade das Verhalten eines Samariters von Jesus als vorbildlich dargestellt wird, ist eine Provokation.

    „Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin; und als er ihn sah, jammerte es ihn;“ (Lk 10,33)  – Der barmherzige Samariter gilt seither als Bild für selbstlose Nächstenliebe.

    Nach „Wer‘s glaubt, wird selig.“, G. Wagner, S. 101

    Samaritaner

    Samaritaner sind eine nicht sehr angesehene Nachbarschaft. – Nach dem Ende des Nordreiches im Jahr 722 v.Chr. werden viele Juden deportiert, andere bleiben in Samaria, und die siegreichen Assyrer siedeln zudem fremde Bevölkerung in Samaria an. Nach Rückkehr der Exilanten gelten die Samaritaner, die in der Heimat geblieben sind, als Mischvolk und als kultisch unrein. Die Ausgrenzung der Samaritaner durch die Rückkehrer aus dem Exil führt zur Errichtung eines eigenen Tempels auf dem Berg Garizim . – Auf die Frage Jesu, wer dem Unglücklichen denn nun der Nächste gewesen sei, ist es dem Gelehrten nicht möglich, den „Samariter“ auch nur auszusprechen. 

    So einer, ein Samaritaner kann unmöglich als Vorbild gelten, der kann nicht den Helfer geben. – Doch, kann er! Und wie! – Der Samaritaner bemerkt den Verunglückten am Straßenrand, versorgt ihn und bringt ihn in eine Herberge in Sicherheit. Für die Versorgung des Patienten leistet der Samaritaner Vorkasse und verspricht, bei seiner Rückreise vorbeizukommen um auch noch eventuelle Mehrkosten zu bezahlen.

    Nochmal frei nacherzählt

    Ein Theologe fragt Jesus, welche Gebote er halten müssen, um das ewige Leben zu erhalten. Jesu gibt die Frage zurück und der Gelehrte antwortet, die Schlüsselgebote seien, Gott und unsere Nächsten zu lieben .– Doch was ist im Gesetz mit „Nächster“ gemeint? Wo verläuft der Trennstrich zwischen Freunden und Fremden? Als Antwort auf diese Fragen erzählt Jesus von einem Menschen, der auf der gefährliche  Straße von Jerusalem nach Jericho niedergeschlagen und ausgeraubt wird. Zwei Juden – Priester und Levit – ver-weigern ihm ihre Hilfe, weil ihre religiösen Pflichten im Jerusalemer Tempel ihnen keine Möglichkeit bieten. Viele andere gehen vorüber. Ein Samaritaner, ein Angehöriger einer heidnisch-jüdischen Mischreligion, nimmt sich endlich des Unglücklichen an. –

    Wer ist der Nächste? Der Priester? Der Gelehrte? Etwa der Samaritaner? Oder wer gerade meine Hilfe braucht? – Jesus dreht die Frage um: Nicht „wer ist mein Nächster?“ Sondern vielmehr: „Wem bin ich der Nächste?“

    Der Gelehrte will anfangs wissen, wer sein Nächster sei. Am Ende des Gleichnisses fragt Jesus, wer als Nächster gehandelt habe. Die Frage lautet jetzt: „Wem kann ich, wem will ich Nächster sein?“ – Und am Schluss steht die Aufforderung: „Dann geh, und handle ebenso!“

    Aus „Gleichnisse des Jesus von Nazareth“, Frank Weber, BoD 2025

  • Auf Sand bauen – Auf Sand gebaut haben

    Auf Sand bauen – Auf Sand gebaut haben Mt. 7,26-27

  • Wie Sand am Meer

    Wie Sand am Meer 1.Mose 22,15-17; 41,49; Jesaja10,22

  • Hebe dich weg von mir, Satan

    Hebe dich weg von mir, Satan. Matthäus 4,10

  • Du kommst mir vor wie Saul, der Sohn Ki’s, der ausging, seines Vates Eselinnen zu suchen und ein Königreich fand

    Du kommst mir vor wie Saul, der Sohn Ki’s, der ausging, seines Vates Eselinnen zu suchen und ein Königreich fand. 1. Samuel 9-10

  • Wie kommt Saul unter die Propheten?

    Wie kommt Saul unter die Propheten? 1. Samuel 10,11.12

  • Aus einem Saulus zum Paulus werden

    Aus einem Saulus zum Paulus werden Apg. 9,3-4

  • Sie säen nicht, sie ernten nicht

    Sie säen nicht, sie ernten nicht. Matthäus 6,26

  • Das schwarze Schaf der Familie sein

    Das schwarze Schaf der Familie sein 1. Mose 30,32

  • Ein verlorenes Schaf sein

    Ein verlorenes Schaf sein Mt. 18,12-14

  • Die Schafe von den Böcken scheiden

    Die Schafe von den Böcken scheiden Mt. 25, 32

  • Da, wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz

    Da, wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. Matthäus 6,21

  • Schätze sammeln, die weder Motten noch Rost fressen

    Schätze sammeln, die weder Motten noch Rost fressen“ nach Matthäus 6,20

    Schätze sammeln war schon immer toll. Ob Legosteine, Matchboxautos oder Playmobilfiguren. Und alle, die nicht schnell genug um die Ecke sind, müssen die Kostbarkeiten begutachten, ob sie wollen oder nicht. Wir sind als Kinder stolz auf alles, was irgendwie besonders ist. Und es braucht nicht viel, um was ganz besonderes in etwas Neuem zu sehen. Dementsprechend umfangreich ist dann auch unsere Sammlung. Mit zunehmendem Alter ändern sich unsere Kriterien, nach denen gesammelt wird und die Sammlungen werden anders.

    Was meint Jesus mit Schätzen, die weder von Motten noch von Rost gefressen werden und die auch noch für Diebe uninteressant sind?

    Gott hat dem Volk Israel und den Gläubigen Reichtum und Wohlstand verheißen (5. Mose 28,1–14). Für die Menschen, zu denen Jesus in seiner Berg-predigt spricht, ist seit jeher Vermögen ein Zeichen von Gottes Segen. Man wirtschaftet und spart heute mehr denn je. Man legt sich Vorräte an und das eine oder andere Polster, um für alle Unwägbarkeiten der Zukunft gerüstet zu sein. Und manche möchten die erworbenen Schätze auch gerne zeigen.

    Doch schon in Sprüche 23,4.5 werden die Menschen gewarnt: „Bemühe dich nicht, reich zu werden; da spare deine Klugheit! Du richtest deine Augen auf Reichtum, und er ist nicht mehr da. Denn er macht sich Flügel wie ein Adler und fliegt gen Himmel.“ –

    Sammlungen und Reichtümer

    Irdischer Reichtum kann sehr vergänglich sein. Die oben genannten Motten zerfressen gewebte und wertvolle Stoffe. Der Rost zerstört viele Metalle, somit Stoffe, die doch eigentlich beständig scheinen. Geld und Wertsachen können gestohlen werden oder durch Betrug abhandenkommen, selbst Krypto-währungen sind nicht so ganz sicher vor Gaunerei. Und tragischerweise soll auch schon jemand eine Festplatte mit Daten und damit ein Bitcoinvermögen entsorgt und vernichtet haben.

    Viele Dinge wie Leistung, Erfolg, Ansehen, Dinge, die über „Mein Hut, mein Stock, mein Regenschirm“ – wir kennen den Werbeslogan vom Schaukelpferd – sogar noch hinausgehen, sind erstrebenswert und keineswegs verwerflich. Berufliches Vorankommen und (auch finanzieller) Erfolg zeugen von einer gelungenen Berufswahl sowie von Ehrgeiz und Gewissenhaftigkeit.

    Wo dein Schatz ist …

    Als Jesus jedoch mahnt, die Zuhörenden sollen sich Schätze sammeln, die weder Motten noch Rost fressen. Er lässt eine Begründung folgen: „Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz..“ (Mt.6,21)

    Bei dem, was uns wichtig ist und wonach wir streben, da sind auch unsere Aufmerksamkeit und unsere Gedanken; damit beschäftigen wir uns. Es wird über kurz oder lang unser Leben bestimmen. Umgekehrt lässt das, was uns täglich umgibt, womit wir uns beschäftigen, darauf schließen, wo unsere Interessen liegen und was unsere Schätze sind bzw. sein werden. Wenn wir also – um zum Gleichnis zurückzufinden – am großen Abendmahl Gottes teilnehmen möchten, liegt es doch nahe, sich mit dem zu beschäftigen, was Jesus als „Reich Gottes“ bezeichnet.

    Jesus spricht von der Gottes- und Nächstenliebe. Die Menschen sollen Gott über alle Dinge und den Nächsten wie sich selbst lieben. Er spricht auch von der Feindesliebe. Und er nennt eine Goldene Regel: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“ (Mt.7,12; vgl. Lk.6,31)

    In der Bergpredigt fordert Jesus die Erneuerung des Menschen und die Abkehr von ichbezogener Denk- und Handlungsweise des „alten Adam“. Die Zuhörenden sollen sich in Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit üben – allesamt sehr positive Eigenschaften und überdies Schätze, die gemeinhin als Tugenden bekannt sind, und deren Liste sich erweitern lässt, z.B. Bildung, Weisheit, u.a. Und da wir zu Gottes Tafel geladen sind, nehmen wir uns gern eine Auszeit vom Alltag als seine Gäste. Denn wo dein Schatz ist …

  • Sein Licht nicht unter den Scheffel stellen

    Das Gleichnis, in dem Jesus sagt, dass sein Zuhörer sein Licht nicht unter den Scheffel stellen soll, ist in Markus 4, 21-22; Matthäust 5, 14-15 und Lukas 8, 16 zu finden.

    Wie Bauern- oder Wetterregeln stammen auch viele Redewendungen aus längst vergangenen Zeiten. Sie enthalten Begriffe, die heute nicht mehr geläufig sind. Der Scheffel war zu Lebzeiten Luthers, also vor 500 Jahren ein bekannter Alltagsgegenstand. Heute kennt man den Behälter, der zum Abmessen und Transportieren von Getreide gebraucht wurde, nicht mehr.
    Stülpt man einen solchen Behälter über ein Licht, z.B. eine Kerze, dann siegt  die Dunkelheit. Das Licht kann nicht durch den dichten Behälter hindurch scheinen.

    Jesus ermuntert seine Jünger, mit seiner Lehre nicht hinterm Berg zu halten, sondern sie angstfrei weiterzugeben. Das Licht unterm Scheffel für Introver-tiertheit, Selbstverzwergung und nichtangebrachte Zurückhaltung. Das Licht unterm Scheffel spricht vom Verheimlichen eigener Qualität und Fähigkeit, die stattdessen und besser wie Jesu Botschaft in die Welt zu tragen ist.

    Wenn in dem damals typischen, fensterlosen Haus für die Familie, das nur einen Raum hatte, ein Licht brannte, dann war das ganze Haus hell

    und alle hatten etwas davon. Und Luther wählt das Wort Scheffel für ein Gefäß mit ca. 8,75 Liter Inhalt, das in griechischer Sprache modios, im Lateinischen modius genannt wurde.

    Pointe:

    Als positive Form von „Sein Licht unter einen Scheffel stellen“ könnte auch gelten, Zurückhaltung zu zeigen und sich nicht aufzudrängen. Das mag von Kinderstube zeugen. Aber sollte man Vorsicht walten lassen, dass der Klügere nicht so lange nachgibt, bis er der Dümmere ist.

    Andererseits: Bescheidenheit ist die höchste Form von Eitelkeit. (Charles de Foucauld)

    Klappern gehört zum Handwerk

    Wenn jemand sein Licht unter einen Scheffel stellt, dann bedeutet das, dass die betreffende Person ihr Kenntnisse und Fähigkeiten verschweigt und für sich behält. Eigene Talent und Begabungen, aber auch die eigenen Leistungen und die zugehörigen Erfolge werden geringgeschätzt, geradezu verleugnet.

    Hirnforschung und Psychologie wissen nur zu gut, dass Bescheidenheit eben doch nicht wirklich ein hohes Gut ist. Es bewahrheitet sich oft, dass vielmehr das „Klappern zum Handwerk gehört“. Das heißt: Wir müssen selbst dafür sorgen, dass unsere Qualitäten auch gesehen werden, dass sichtbar und gesehen wird, was wir können und tun. Ob wir die Botschaft Jesu verbreiten, Wirtschaftsgüter vertreiben oder uns für eine Stelle (oder eine Partnerschaft) bewerben.

    Bescheidenheit ist nicht förderlich für das Selbstbewusstsein. Und wer etwas werden oder erreichen will, muss seine Kompetenzen darstellen und von den eigenen Qualitäten überzeugen können. – Und natürlich auch überzeugt sein!

  • Vom Scheitel bis zur Sohle

    Vom Scheitel bis zur Sohle 5. Mo.28,35; 2.Sam14,25; Hiob2,7

  • Sein Scherflein beisteuern

    Sein Scherflein beisteuern Mk 12,41-44, Lukas 21,2

  • Schiboleth

    Schiboleth Richter 12,5.6

  • Mit etwas Schiffbruch erleiden

    Mit etwas Schiffbruch erleiden 1 Tim 1,19