Schlagwort: 1. Mose

  • Bei Adam und Eva anfangen

    Bei Adam und Eva anfangen Gen 3,20

  • Von Adam und Eva stammen

    Von Adam und Eva stammen Gen 4,1

  • Seit Adams Zeiten

    Seit Adams Zeiten Gen 2,7

  • Adamsapfel

    Adamsapfel – Obwohl in der Bibel nicht genau bezeichnet, gilt die verbotene Frucht von altersher als Apfel. Dieser blieb nach altem Volksglauben in Adams Hals stecken und gab dem vorstehenden Kehlkopf des Mannes seinen Namen.
    1. Mose 3,6

  • Einen Adamsapfel haben

    Einen Adamsapfel haben Gen 2,17

  • Im Adamskostüm

    Im Adamskostüm Gen 2,25

  • Im Schweiße deines Angesichtes

    Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen. (1. Mose 3,19)

    Gott weist den Menschen in seine Schranken.

    Der Satz „Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen“ (1. Mose 3,19) ist ein eindrucksvolles Wort der Bibel. Er stammt aus dem Bericht vom Sündenfall im 1. Buch Mose, wo Gott zu Adam spricht, nachdem dieser das Gebot übertreten hat. Mit diesen Worten beschreibt Gott die neue Realität des Menschen nach der Trennung von ihm: Das Leben, das zuvor mühelos und harmonisch im Garten Eden verlief, wird nun von Arbeit, Mühsal und Vergänglichkeit geprägt.

    Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot essen,
    bis du wieder zur Erde zurückkehrst;
    denn von ihr bist du genommen.
    Denn Staub bist du
    . Und zum Staub kehrst du zurück.“ (1. Mose 3,19)

    Diese Worte beschreiben nicht eine Strafe im engen Sinne, sondern eine Folge der Entfremdung von Gott. Der Mensch, der selbst sein wollte wie Gott, erlebt nun die Begrenztheit seines Daseins: Er muss für sein Leben kämpfen, arbeiten, sich mühen. Der Boden bringt Dornen und Disteln hervor. Die Schöpfung, einst Ort der Freude, wird zum Ort des Widerstands.

    Doch auch in dieser Mühe bleibt ein göttlicher Sinn verborgen. Arbeit ist nicht nur Last, sondern bleibt Ausdruck der Gottebenbildlichkeit des Menschen. Schon vor dem Sündenfall war der Mensch berufen, die Erde zu bebauen und zu bewahren (Gen 2,15). Der Schweiß des Angesichts erinnert uns daran, dass Arbeit zum Wesen des Menschen gehört – sie ist Teil seiner Berufung, Mitgestalter der Schöpfung zu sein.

    In der christlichen Sozialethik wird dieser Gedanke weitergeführt: Arbeit ist nicht nur Mittel zum Lebensunterhalt, sondern Ausdruck von Würde und Gemeinschaft. Durch Arbeit gestaltet der Mensch die Welt und trägt Verantwortung für andere. Zugleich aber mahnt die Bibel, dass Arbeit niemals Selbstzweck oder Zwang sein darf. Der Mensch ist mehr als seine Leistung. Das Gebot des Sabbats erinnert daran, dass der Mensch zur Ruhe, zum Innehalten und zur Begegnung mit Gott geschaffen ist.

    In der modernen Arbeitswelt steht dieser biblische Gedanke in besonderer Spannung. Viele Menschen erfahren Arbeit heute als Belastung – unter Leistungsdruck, Unsicherheit oder Sinnverlust. Andere wiederum suchen in ihr Erfüllung und Identität. Das Wort aus 1. Mose 3,19 erinnert daran, dass Arbeit immer beides bleibt: Mühe und Berufung, Schweiß und Segen. Es ruft dazu auf, Arbeit so zu gestalten, dass sie dem Leben dient – nicht es zerstört.

    Die christliche Sozialethik fordert daher, dass Arbeit menschenwürdig, gerecht und solidarisch organisiert wird. Faire Löhne, soziale Sicherheit, Mitbestimmung und Schutz der Schwachen sind nicht nur wirtschaftliche Themen. Sie sind Ausdruck des biblischen Gebots der Nächstenliebe. Arbeit soll nicht entfremden, sondern verbinden – den Menschen mit der Schöpfung, mit anderen und mit Gott.

    Im Licht des Neuen Testaments gewinnt der Satz eine neue Tiefe. Christus selbst teilt die Mühe des menschlichen Lebens. Im Garten Getsemani schwitzt er „wie Blutstropfen“ (Lk 22,44). Er nimmt die Last der Welt auf sich, um sie zu erlösen. In ihm wird die Mühsal der Arbeit verwandelt in Dienst und Hingabe. Der Schweiß des Angesichts bleibt, aber er wird getragen von der Hoffnung, dass Gott auch im Alltag gegenwärtig ist.

    So erinnert uns der Satz „Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“ an die Realität menschlicher Mühe – aber auch an die Würde, die darin liegt. Arbeit ist Teil unseres Weges in dieser Welt – und in jeder Anstrengung, in jedem Dienst und in jeder gerechten Tat darf etwas von Gottes schöpferischer Kraft sichtbar werden.

  • Eine Arche sein

    Eine Arche sein 1. Mose 6-9

  • Vor jemandes Auge Gnade finden

    Vor jemandes Auge Gnade finden Gen 18,2-3

  • Ausgehen, die Töchter des Landes zu sehen

    Ausgehen, die Töchter des Landes zu sehen 1.Mose34,1

  • Die babylonische Verwirrung

    Die babylonische Verwirrung sorgte nach Darstellung der Bibel dafür, dass die Menschen einander nicht mehr verstanden, weil sie in verschiedenen Sprachen redeten. Damit strafte Gott das Vorhaben der Menschen, in Babel einen gewaltigen Turm zu bauen. 1. Mose 11, 7-9

  • Babylonisches Sprachengewirr

    Babylonisches Sprachengewirr Gen 11,7

  • Vom Baum der Erkenntnis

    Vom Baum der Erkenntnis essen geht auf die paradiesische Schilderung vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zurück, dessen Früchte die Menschen nach dem Verbot Gottes nicht essen durften.
    1. Mose 2,9.17

  • Behalte, was du hast

    Behalte, was du hast 1.Mose33,9;offb.3,11;2,25

  • Ein Benjamin sein

    Ein Benjamin sein Gen 35,17-18

  • Mit Blindheit geschlagen

    Mit Blindheit geschlagen Gen 19,11

  • Wo ist den Bruder Abel? – Gott fragt Kain nach Abels Verbleib

    Wo ist den Bruder Abel? – Gott fragt Kain nach Abels Verbleib. 1. Mose 4,9

  • Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

    Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden. – Gott weist den Menschen in die Schranken. 1. Mo.3,19

  • Die fetten und die mageren Jahre

    Die fetten und die mageren Jahre Gen 41,29-31

  • Sein eigen Fleisch und Blut

    Sein eigen Fleisch und Blut 1. Mose 37,27

  • Die Friedenstaube

    Die Friedenstaube gilt als Friedenszeichen. – Nachdem der Regen nachgelassen hat und die  Arche gestrandet ist, sendet Noah ein Taube aus und danach noch eine zweite, die bei ihrer Rückkehr zur Arche einen Ölzweig im Schnabel trägt. Daran meint Noah erkennen zu können, dass die Sintflut und damit auch Gottes Gerich beendet ist. 1. Mose 8,11

  • Das gelobte Land

    Das gelobte Land 1. Mose12,7; 5.Mose 34,4; Josua 21,43

  • Und ward nicht mehr gesehen

    Und ward nicht mehr gesehen Gen 5,24

    Und ward nicht mehr gesehen heiß es von einem gewissen Henoch. „Und Henoch wandelte mit Gott und ward nicht mehr gesehen, denn Gott hatte ihn entrückt.“ Die Bibelstelle ist auch zu finden in Goethes Der Fischer und in Schillers Braut von Messina.1. Mose 5,24

  • Gnade finden vor seinen Augen

    Gnade finden vor seinen Augen (1.Mose,18,3; 1.Mose,19,19; 2.Mose,333,12ff)

  • Von Gott gezeichnet

    Von Gott gezeichnet ist ein Träger dejenigen göttlichen Zeichens, welches ihn schützen soll vor aller Welt und Rache.

    Hintergrund: Die beiden Brüder Kain und Abel opfern ihrem Gott; dabei wird Abels Opfer angenommen, Kains dagegen nicht. Kain sinnt auf Rache und erschlägt schließlich im Zorn seinen Bruder. Damit wird er zum ersten Mörder der Menschheitsgeschichte und zum Brudermörder.

     Von Gott zur Rede gestellt, leugnet er zunächst. Gott ist entsetzt über die Tat und verflucht Kain, sagt sogar, dass Kain von seinem Acker nicht mehr wird ernten können. Kain erkennt seine große Schuld und seine hilflose Lage im Angesicht von Gottes Fluch, und er schreit seine Scham und Schuld heraus. Daraufhin lässt Gott Gnade walten und verpasst dem Kain ein Zeichen, dass ihn schützen soll vor jeder Blutrache. Auch der Brudermörder soll weder schutz- noch rechtlos sein. Das Kainsmal ist also weniger Schandfleck als Schutzzeichen.
    Heute dagegen wird gilt das Kainszeichen als Stigmatisierung von Menschen, die Schuld auf sich geladen haben, seien es Kriegs- oder politische Parteien oder sonstige Personen, denen ein kritikfähiges Verhalten vorgeworfen wird. 1. Mose 4,15